Durch einen Pseudoselektor werden in einer CSS-Anweisung keine HTML-Elemente, Tags oder Attribute angesprochen, sondern beispielsweise die erste Zeile, ein Hyperlink oder der erste Buchstabe. Pseudoselektoren werden unterteilt in Pseudoelemente und -klassen. Wie die Namen schon andeuten, werden Pseudoelemente wie Elemente verarbeitet und Pseudoklassen wie Klassen. Wie bei anderen CSS-Anweisungen folgen auf den Namen des Pseudoselektors geschweifte Klammern, die die Vorgaben für das Pseudoelement oder die Pseudoklasse enthalten.
Beispiele für Pseudoelemente:
// Pseudoklasse und Pseudoelemente für Absätze :first-child, :last-child :first-line, :first-letter // Pseudoelemente für automatisch generierten Inhalt :before und :after // Pseudoklassen für Verweise und andere Elemente :link, :visited, :focus, :hover, :active // Pseudoklasse für Sprachauszeichnung :lang
Mit CSS3 gibt es neben den oben genannten auch noch einen neuen Pseudoselektor „“nth-child()““. In den Klammern können verschiedene Werte eingesetzt werden: ganze Zahlen, odd, even und einfache Berechnungen Xn + Y
// Einfachste Möglichkeit: Zahlen :nth-child(1), :nth-child(2), :nth-child(4) // odd & even: für abwechselnde Formatierung // odd: für alle ungeraden Werte (1, 3, 5, ...) // even: für alle geraden Werte (2, 4, 6, ...) :nth-child(odd), :nth-child(even) // Einfache Berechnungen mit Xn + y :nth-child(2n+1) :nth-child(5n)
Weiterführende Infos zu dem Pseudoselektoren (Pseudoklassen und Pseudoelemente) unter: SELFHTML