WordPress ist nach wie vor das meistgenutzte CMS der Welt – und genau deshalb ein beliebtes Ziel für Angreifer. Für Unternehmen, Agenturen und Organisationen mit hoher Reichweite oder sensiblen Daten sind Sicherheitslücken nicht nur ein technisches Risiko, sondern auch ein wirtschaftliches und rechtliches. Ein erfolgreicher Angriff kann die Reputation ruinieren, Kunden kosten und DSGVO-relevante Folgen nach sich ziehen.
In diesem Leitfaden zeigen wir dir 25 praxiserprobte Maßnahmen, mit denen du WordPress professionell absicherst – von den Basics bis zu Enterprise-Level-Features. Ergänzt wird der Leitfaden durch unseren kostenlosen WordPress Sicherheits-Check, mit dem du sofort herausfindest, ob deine Website Schwachstellen aufweist.
Risiken unzureichender WordPress-Sicherheit
- Datenpannen & Leaks: Verlust von Kundendaten, vertraulichen Dokumenten oder Zugangsinformationen
- Reputationsschaden: Vertrauen der Kunden schwindet, Investoren ziehen sich zurück
- Finanzielle Verluste: Downtime, Strafzahlungen, Kosten für Malware-Bereinigung oder Forensik
- Rechtliche Konsequenzen: Verstöße gegen DSGVO, CCPA, etc. können empfindlich geahndet werden
- Geschäftsausfall: Malware, Ransomware & Co. können operative Abläufe tagelang lahmlegen
25 Maßnahmen für maximale Sicherheit mit WordPress
- WordPress Core, Themes & Plugins aktuell halten
- Verzicht auf nicht verwendete Plugins & Themes
- Nur offizielle, geprüfte Plugins/Themes einsetzen
- Zugänge mit starken Passwörtern + 2FA absichern
- Rollenkonzepte nutzen (least privilege)
- Login-Versuche begrenzen & Captchas einsetzen
- Login-URL individuell gestalten (z. B. mit WPS Hide Login)
- Dateibearbeitung im Dashboard deaktivieren
- Verzeichnisschutz via .htaccess einrichten (z. B. /wp-admin)
- SSL-Zertifikat erzwingen (HTTPS only)
- Sichere Dateiübertragung per SFTP statt FTP
- PHP-Version aktuell halten (mindestens 8.x)
- Firewall (WAF) aktivieren – lokal oder Cloud-basiert
- Malware-Scanner regelmäßig ausführen
- Security-Plugins verwenden (z. B. Wordfence, Patchstack, Solid Security)
- Automatische Backups mit externem Speicherziel einrichten
- Zugriffsprotokolle aktivieren (Logging & Auditing)
- REST-API-Zugriffe einschränken oder absichern
- Indexierung sensibler Dateien per robots.txt unterbinden
- Versionsnummer im Quellcode ausblenden
- Kommentarfunktion absichern oder deaktivieren
- SPAM- & Formularschutz (z. B. mit Akismet, Antispam Bee)
- Dateiberechtigungen auf Server korrekt setzen (z. B. 644/755)
- Zugriffsprotokolle auswerten & auf Anomalien prüfen
- Sicherheitsaudit alle 3–6 Monate durchführen
Fazit: Proaktive Sicherheit spart Zeit, Geld und Nerven
Viele WordPress-Websites werden erst nach einem Vorfall abgesichert. Das ist riskant – denn schon ein einzelner Angriff kann für Unternehmen gravierende Folgen haben. Wer dagegen proaktiv Sicherheitsstandards etabliert und regelmäßig überprüft, senkt dauerhaft das Risiko, spart Supportkosten und gewinnt das Vertrauen seiner Zielgruppe.
Nutze unseren kostenlosen Sicherheits-Check, um herauszufinden, ob deine WordPress-Seite Schwachstellen aufweist – und wie du sie mit unserem Wartungsservice dauerhaft schützen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel wurde inspiriert von einem Beitrag von WPScan und aktualisiert sowie erweitert für das Jahr 2025.